Sachverhalt:
Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung vom 02.08.2011 beschlossen, auf
der Kläranlage Zeckern eine Fällmittelstation zu errichten. Grund für diese
geplante Investition waren wiederkehrende Betriebsstörungen im Belebungs- und
Nachklärbecken durch auftretenden Schlammabtrieb, verursacht durch
Fadenbakterien.
Bisher behalfen sich die Klärwärter zur Bekämpfung dieser Bakterien mit
der Zugabe einer hoch aggressiven Chemikalie, die umständlich über 4 m3
Behälter und auch teuer über die Kläranlage Röttenbach bezogen wurde. Abgesehen
von den Unfallverhütungsvorschriften ist dieses “händische Verfahren“ auf Dauer
gesehen völlig unwirtschaftlich.
Zwischenzeitlich kann nach
zahlreichen Untersuchungen durch das Ing.-Büro Miller, Nürnberg über einen
Zeitraum von mehr als 1 Jahr als Ergebnis festgehalten werden, dass zwar durch
die Zugabe von Fällmittel eine Verbesserung der Schlammabsetzeigenschaften
sowie ein äußerst geringer Schwimmschlammanfall zu verzeichnen ist, allerdings
aufgrund der hohen Investitionskosten für die Anschaffung der Fällmittelstation
(ca. 84.000 €) und der jährlichen Betriebskosten (rd. 6.600 €) zum derzeitigen
Zeitpunkt eine Fällmittelstation aus wirtschaftlichen Gründen nicht zu
vertreten ist. Außerdem weist das Ing.
Vielmehr schlägt das Ing.-
Für den Einbau dieser Ablaufrinne wurden
Investitionskosten in Höhe von brutto 10.000 € durch das Ing.-
Aus Sicht der Verwaltung sollte diese
Verbesserungsmaßnahme aus den genannten Gründen umgehend beauftragt werden.
Beschlussvorschlag:
1. Der Sachstandsbericht der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen.
2. Auf die Errichtung einer Fällmittelstation auf der Kläranlage Zeckern wird zum jetzigen Zeitpunkt verzichtet.
3.
Das Ing.-
4. Entsprechende Haushaltsmittel stehen bei HHSt. 1.7000.9350 (Haushaltsansatz 41.000 €, Ausgaben bisher 4. 116,23 €) zur Verfügung.
5. 1. Bgm. Wersal wird ermächtigt aufgrund der Dringlichkeit der Maßnahme den Auftrag an den mindestnehmenden Bieter zu vergeben. Der Gemeinderat wird über das Submissionsergebnis und die Vergabe nachträglich informiert.